Möchtegern-Faschisten

Foto: Rostislav Uzunov
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von FEDERICO FINCHELSTEIN*

Auszug aus dem kürzlich erschienenen Buch.

Nach gescheiterten Putschversuchen griffen die Faschisten manchmal zu anderen Methoden, beispielsweise der sogenannten „legalen Revolution“. Der Historiker Alan E. Steinweis erklärt: „Es war entscheidend, dass die Nazi-Herrschaft als Ergebnis eines Rechtsverfahrens und nicht als eine Art Staatsstreich wahrgenommen wurde. Doch weder die Nazi-Propaganda noch die Selbsttäuschung noch die Unehrlichkeit der Deutschen, die bereit waren, all dies zu akzeptieren, dürfen die Historiker davon ablenken, den zutiefst undemokratischen und verfassungswidrigen Prozess zu erkennen, der 1933 zur Entstehung des Dritten Reichs führte.“

Ob die Faschisten es zugaben oder nicht: Die Diktatur war eine natürliche Folge der faschistischen Herrschaft. Hans Frank, Nazi-Justizminister und später Gouverneur des besetzten Polen, sagte seinen Vernehmern in Nürnberg: „Hitler schwor vor dem Reichsgericht in Leipzig einen Eid, dass er nur auf legalem Wege an die Macht kommen würde und dass er in diesem Fall legal regieren würde. Während die Führervor seiner Thronbesteigung in der Lage war, Anwälte und Richter zu benötigen, könnte er mich immer noch benötigen; Doch nachdem er an die Macht gekommen war, hatte ich immer mehr den Eindruck, dass er diese Formalitäten aufgab und autoritär regierte, wie ein Diktator.“ Hans Frank versuchte damals gemeinsam mit anderen Nazis, sich von der NS-Diktatur zu distanzieren.

Die Haltung Hans Franks war typisch und erstreckte sich auch auf seine Verbündeten auf der ganzen Welt. Wie sich Naziführer Albert Speer im Jahr 1945 erinnerte, „verließen die Ratten das sinkende Schiff“, als Hitlers Nazi-Projekt zu scheitern drohte.

Entgegen den Erwartungen ist nichts davon mit dem Trumpismus nach seiner vernichtenden Wahlniederlage im Jahr 2020 passiert. Genau wie der fanatische Goebbels, der bis zum Ende an den Trümmern des Nationalsozialismus festhielt, zeigten Donald Trumps glühende Bewunderer und Anhänger keinerlei Anzeichen, von der destruktiven Politik ihres Führers abzurücken.

Auch wichtige nationale und internationale Verbündete haben Donald Trump nicht im Stich gelassen. Der Trumpismus und die ihn prägende neue Politik des aufstrebenden Faschismus werden uns erhalten bleiben. Dies wird deutlich, wenn man die Situation der globalen Autokratien nach Donald Trump betrachtet. Zudem ist für viele Diktatoren das autokratische Schiff überhaupt nicht am Sinken, und zahlreiche prominente Mitte-Rechts-Politiker in den USA und im Ausland haben aus diesem Untergang die falschen Lehren gezogen.

Es ist schwer zu sagen, ob das Straucheln des Trumpismus oder seine drohende Rückkehr in Gestalt von Nachahmern oder Donald Trump selbst die demokratischen Kräfte auf der ganzen Welt zum Widerstand mobilisieren können. Aber nach all dem Trubel dieser Zeit – einschließlich Donald Trumps Sieg bei den Wahlen 2016 und der Brexit In Großbritannien – und angesichts eines weltweiten populistischen Aufstands der extremen Rechten – ist es wichtig zu fragen, ob wir trotz des klaren Scheiterns der Politik der Möchtegern-Faschisten noch immer am Rande einer tieferen Abkehr von diesem verheerenden Weg stehen.

Vielleicht ist es noch zu früh, das zu sagen. Der Autoritarismus ist weder mechanisch noch unaufhaltsam, noch immun gegenüber den Widerstands- und Stärkungsprozessen der Demokratie. Aus diesem Grund müssen wir diese Prozesse als Teil der umfassenderen Geschichte des Faschismus und Populismus betrachten.

Dieses Phänomen ist global. Während es verständlich ist, dass sich so viel Medien-, Experten- und akademische Aufmerksamkeit auf Donald Trump und die Folgen der US-Wahlen konzentriert, ist es enttäuschend, dass in den englischsprachigen Medien kaum über die Pogrome und die zunehmende Unterdrückung in Indien, oder Jair Bolsonaros krimineller Umgang mit Covid-19 und sein gescheiterter Putschversuch im Jahr 2023, und der Erfolg von Mini-Trumpisten wie Nayib Bukele in El Salvador, die populistisch-neofaschistische Allianz von Giorgia Meloni und Matteo Salvini in Italien, oder die Aussichten anderer autokratischer Führer wie Juan Antonio Kast in Chile, Santiago Abascal in Spanien und Marine Le Pen in Frankreich. Kurz gesagt: Es wird nicht viel über das Potenzial einer Zerstörung der Demokratie von innen heraus auf globaler Ebene diskutiert, das der Trumpismus so deutlich repräsentiert.

Auch wenn der Trumpismus für viele Menschen in den Vereinigten Staaten – ja, für die meisten Wähler – von der Bildfläche verschwinden musste, erregte die Kraft der Worte des ehemaligen Präsidenten auch nach seiner Niederlage im Jahr 2020 noch Aufmerksamkeit. Die Autokraten der Welt vermissten den Trumpismus bereits an der Macht, und in vielen Ländern hielten seine Angriffe auf die Demokratie und seine Politik des Hasses an und haben in den letzten Jahren sogar zugenommen. Während die Pandemie in demokratischen Ländern die Grenzen autoritärer Herrschaft deutlich gemacht hat, boten sie und die darauf folgende politische und wirtschaftliche Instabilität den Staats- und Regierungschefs in den meisten autokratischen Ländern eine Rechtfertigung dafür, weitere Krisen und eine stärkere Unterdrückung der Presse und der Opposition herbeizuführen.

Sich ausschließlich auf die Vereinigten Staaten zu konzentrieren, stellt erhebliche Hindernisse für das Verständnis der Welt und sogar für das Verständnis der Vereinigten Staaten selbst dar. Um die bevorstehenden Herausforderungen zu verstehen, müssen wir den allgemeinen Zustand der globalen Autokratie im Lichte der Herausforderungen beurteilen, die sie in der Vergangenheit für die Demokratie dargestellt hat. Welche Aussichten haben globale Autokraten, insbesondere jene, die die Demokratie missbrauchen, untergraben und sogar von innen heraus zerstören wollen?

Es besteht kein Zweifel daran, dass Autokraten schon lange vor der Machtübernahme von Donald Trump florierten. Doch Länder, in denen es keine oder nur eine stark eingeschränkte Demokratie gibt, werden sich trotz des jüngsten weltweiten Phänomens populistischer Autokraten, die auf den Pfad des Faschismus zurückkehren wollen, weiterentwickeln. Tatsächlich lassen sich Länder wie die Türkei, China, Nordkorea, Simbabwe, Venezuela, Iran, Saudi-Arabien, Kuba, Russland und Weißrussland nicht im Rahmen der jüngsten Versuche erklären, die Demokratie zu schwächen oder gar zu zerstören.

Wenn es nur eine Partei gibt oder gar keine Partei und wenn die Forderungen des Volkes nicht durch Wahlen, Proteste und Medienkritik zum Ausdruck kommen, gibt es schlicht keine Demokratie. Das Ergebnis dieser Unterdrückung sind traditionellere Formen der Autokratie, nämlich Despotismus, Tyrannei und Diktatur. Wo eine Autokratie ohne jegliche Demokratie herrscht, hatte die Niederlage von Donald Trump weniger Folgen. Länder wie Russland und Nordkorea bevorzugten aktiv die ihnen sympathischeren Positionen Donald Trumps und versuchten im Falle Russlands sogar ihr Möglichstes, das Ergebnis der Wahlen von 2020 zu beeinflussen (was ihnen möglicherweise schon 2016 gelungen ist). Doch diese Autokraten waren von Donald Trumps Sturz am wenigsten betroffen.

Andere Länder wie der Iran, eine diktatorische Theokratie, in der Wahlen durch die Macht der religiösen Autoritäten eingeschränkt werden, waren über den Abgang von Donald Trump vielleicht froher, doch die Stabilität seiner autoritären Führer wurde dadurch in keiner Weise beeinträchtigt. Tatsächlich haben Donald Trumps konfrontative und oft unberechenbare Positionen dazu beigetragen, diesen Autokraten Macht zu verleihen und ihnen zu ermöglichen, hinter dem Deckmantel des Nationalismus und Antiimperialismus ihre strukturellen Probleme der Unterdrückung, Ungleichheit und Armut zu verbergen. China, das mächtigste nichtdemokratische Land der Welt, könnte sich in derselben Situation wiederfinden.

China, Nordkorea und Vietnam sind seit Jahrzehnten kommunistische Autokratien, und ihre Politik hat sich seit 2020 nicht wesentlich geändert. Zu den anderen Autokraten auf der Welt, die vom Niedergang des Trumpismus oder des aufstrebenden Faschismus insgesamt nicht stark betroffen sind, sollten wir wahrscheinlich diejenigen zählen, die Donald Trump leidenschaftlich unterstützt und sogar gefördert hat, wie etwa die Staatschefs Saudi-Arabiens und Ägyptens.

Dasselbe lässt sich über Länder sagen, in denen das demokratische Leben nur minimal ausgeprägt ist. Für hybride Regime wie die Türkei, Äthiopien, Ruanda und Venezuela, wo gewisse Freiheiten in einem extrem repressiven Umfeld bestehen, hat das Ende des Trumpismus zwar geopolitische Veränderungen mit sich gebracht, jedoch keine großen internen Veränderungen. Autokratische Führer wie Recep Tayyip Erdoğan, Nicolás Maduro, Daniel Ortega und Wladimir Putin kombinieren Unterdrückung, Nationalismus und Angst, um an der Macht zu bleiben.

Donald Trump pflegte ein ambivalentes Verhältnis zu Erdoğan. Dieses war zwar durch die komplizierte Geopolitik im Nahen Osten bedingt, wurde jedoch nie durch Donald Trumps repressive Natur beeinträchtigt. Auf der anderen Seite hat Donald Trump Nicolás Maduro oft als Kontrastfigur benutzt und aggressive Maßnahmen gegen dessen Diktatur versprochen, die nie stattfanden. Dies war stets eine Erinnerung an das Fiasko der Invasion in der Schweinebucht und an die lateinamerikanischen Erinnerungen an den US-Imperialismus in der Region und hatte das doppelte Ergebnis, dass Maduro innerhalb und außerhalb seines Landes Unterstützung gewann und US-Bürger venezolanischer und kubanischer Herkunft motiviert wurden, vor allem bei der Wahl 2020 für Donald Trump zu stimmen.

Die Beziehung zwischen Donald Trump und Wladimir Putin blieb für viele ein Rätsel. Warum fürchtete der amerikanische Präsident seinen russischen Amtskollegen und kritisierte ihn fast nie für seine Handlungen, die den Interessen und dem Leben der Amerikaner zuwiderliefen? Zukünftige Historiker mit Zugang zu mehr Archivinformationen werden diese Fragen vielleicht beantworten können. In jedem Fall lässt sich jedoch argumentieren, dass Wladimir Putin Donald Trump zwar sicherlich vermisst hat, seine Regierung jedoch von dessen Abgang nicht betroffen war.

Auch Autokraten in Afrika wie João Manuel Gonçalves Lourenço in Angola, Paul Kagame in Ruanda und Emmerson Mnangagwa in Simbabwe zeigten sich vom Trumpismus kaum betroffen. Dies traf auch auf die autokratischen Führer Äthiopiens, des Kongo, Kameruns und Malis zu. Eine ähnlich geringe Relevanz hatte der Trumpismus auch in asiatischen Autokratien wie Usbekistan, Thailand, Kasachstan, Malaysia und jüngst auch in Myanmar.

Kurz gesagt: Autokratische Regierungen mit wenig oder keiner Demokratie waren vom Unglück des amerikanischen Caudillos nicht sehr betroffen. Die weitreichenden Auswirkungen des Trumpismus auf der ganzen Welt und der Politik des aufstrebenden Faschismus, die er auf globaler Ebene legitimiert, betreffen insbesondere die Orte, an denen es noch Demokratie gibt. Die Auswirkungen des Todes von Donald Trump waren bei den Staats- und Regierungschefs der Demokratien deutlicher spürbar, und vielleicht können diese Länder die Abwesenheit dieses Politikers als eine positive Situation betrachten.

Dies ist eine wichtige historische Lehre: Solange die Demokratie noch existiert und ihre wesentlichen Merkmale (freie Wahlen, Pluralismus, Gleichheit, Antirassismus, freie Presse) von oben angegriffen werden, bleibt das Erbe des Faschismus eine Bedrohung. Genau das war bei Donald Trump der Fall, allerdings handelte es sich hierbei nicht um einen originär amerikanischen Fall.

Tatsächlich ist der Trumpismus Teil eines globalen Angriffs auf die Demokratie aus der Mitte der Demokratie selbst. Dies verbindet den Trumpismus mit einem neuen Trend globaler autokratischer Bewegungen. Diese autokratische Zerstörung der Demokratie von innen heraus erinnert an historische Ideologien der Vergangenheit, etwa den Faschismus. Donald Trumps Populismus ist das neueste Kapitel einer langen Geschichte.

Das Paradoxe am Populismus ist, dass er zwar oft die wahren Probleme erkennt, diese aber durch etwas Schlimmeres ersetzen will.

Der aufstrebende Faschismus stellt den jüngsten Versuch dar, eine dritte Position zwischen liberaler Demokratie und traditionelleren Formen der Diktatur zu schaffen.6

Mit der ihm eigenen Demutlosigkeit versuchte Donald Trump, den neuen Zustand der Welt als „das Zeitalter Trumps“ zu definieren. Doch im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen im Jahr 2024 ist jedem außerhalb der Vereinigten Staaten klar geworden, dass der Trumpismus zwar die Legitimität von Autokraten weltweit gestärkt hat, dass es Autokraten dieser Art jedoch schon vor Donald Trump gab und dass es sie auch weiterhin geben wird, wenn der Trumpismus abklingt oder sich in etwas anderes verwandelt.

Die vier Säulen des Faschismus basieren auf sozialen Faktoren, die Halt und Legitimität bieten. Auch ohne Donald Trump an der Macht werden wir den Trumpismus, allerdings nur mit anderen Mitteln, erleben. Der Trumpismus ist Teil eines globalen Trends zur Autokratie des 21. Jahrhunderts, der die Geschichte des Populismus neu geformt und ihn in ein Streben nach Faschismus verwandelt hat.

Der Populismus ging, insbesondere nach der Niederlage des Faschismus im Jahr 1945, über die vier Schlüsselelemente des Faschismus hinaus: totalitäre Lügen, Diktatur, Fremdenfeindlichkeit, Verherrlichung der Gewalt und Militarisierung der Politik. Doch aufstrebende Faschisten haben diese vier Schlüsselelemente aufgegriffen und den Populismus – in unterschiedlichem Ausmaß – erneut auf den Weg des Faschismus gelenkt.

Ohne Zweifel hatten der Aufstieg des Trumpismus und sein schmachvoller Rückzug vier Jahre später infolge einer verlorenen Wahl und eines gescheiterten Putschs großen Einfluss auf das Schicksal der Demokratien auf globaler Ebene. Aber Autokraten und Faschisten gab es schon vor Donald Trump.

Die politischen, sozialen und wirtschaftlichen Probleme, die den Aufstieg dieser autoritären Führer ermöglichten, bestehen noch immer und müssen angegangen werden. Insbesondere in den USA gibt es Hoffnungszeichen dafür, dass eine antifaschistische und antirassistische Politik gerechter werden, die Umwelt schützen und Arbeitsplätze schaffen kann. Doch auch wenn dieser Optimismus verfrüht ist, ist es wichtig, daran zu denken, dass ein integrativeres Amerika – oder Europa, oder Asien, oder Afrika, oder Lateinamerika – anderen Teilen der Welt als Beispiel dienen und ihnen dabei helfen kann, ihren eigenen antidemokratischen Akteuren die Stirn zu bieten. Dies ist kein Problem, das nur die Amerikaner betrifft. Es ist jedoch klar, dass eine weniger konfrontative amerikanische Diplomatie bei der Umkehr dieser Situation eine wichtige Rolle spielen kann.

In der Vergangenheit siegte die Demokratie, wenn die antifaschistischen Kräfte ihre Differenzen beiseite legten und gemeinsam Widerstand leisteten. Autokratische Faschisten, die innerhalb der Demokratie operieren, waren nur dann erfolgreich, wenn die unabhängigen Medien angegriffen und nicht verteidigt wurden, wenn die Gewaltenteilung und der Rechtsstaat minimiert oder zerstört wurden, wenn die radikale Linke sich nicht um die liberale Demokratie scherte, wenn Konservative die Argumente der Autokraten reproduzierten und wenn Militär und Polizei sich auf die Seite des autoritären Führers stellten und nicht auf die Seite der Verfassung.

Als dies geschah, ging die Demokratie verloren und es entstanden terroristische Diktaturen. Andererseits kam es nicht zur Entstehung des Faschismus bzw. konnte dieser nicht aufrechterhalten werden, solange der Faschismus bekämpft und die Demokratie verteidigt wurde. Was passieren wird, lässt sich nur schwer vorhersagen. Doch vieles hängt von den Maßnahmen der Regierungen und Bürger ab, die sich diesen Autokraten entgegenstellen.

Der Faschismus verlor seine Legitimität, als die Menschen sich aktiv politisch engagierten und dem Staat eine wichtige Rolle bei der Lösung von Ungleichheitsproblemen zuwiesen, etwa bei der Umkehrung der ungleichen Besteuerung und der Bekämpfung der Armut. Dies könnte gegenwärtig eine demokratischere Strategie zur Flucht vor Populismus und Faschismus sein. Doch bleibt abzuwarten, ob diese Strategie von Erfolg gekrönt sein wird und ob es ihr gelingt, die Wähler davon zu überzeugen, sich gegen autoritäre Optionen zu wenden.

Indem es auf die Geschichte des Faschismus und Populismus zurückblickt, präsentiert dieses Buch eine historische Erklärung für eine neue Entwicklung in der Geschichte und die vom Faschismus inspirierte Gefahr, die vom Trumpismus und globalen Autokraten ausgeht.

Donald Trumps wichtigster Beitrag zur Legitimität der globalen Autokratie bestand darin, giftige faschistische Politik wieder durchführbar zu machen. Aber Donald Trump ist einer von vielen. Die Politik, die er vertritt, ist noch lange nicht vorbei. Vielleicht wird sein nachhaltiger Einfluss darin bestehen, dass Möchtegern-Faschisten weltweit als Normalität gelten.

Federico Finchelstein ist Professor für Geschichte an der New School for Social Research. Autor u.a. von Eine kurze Geschichte faschistischer Lügen (Verfolgen). [https://amzn.to/4ig0gGw]

Referenz

Federico Finchelstein. Möchtegern-Faschisten: Ein Leitfaden zum Verständnis der größten Bedrohung für die Demokratie. Übersetzung: Rodrigo Seabra. Belo Horizonte, Authentic, 2024, 272 Seiten. [https://amzn.to/4gZby17]

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