Interview mit Leda Paulani

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In unserem Interview mit Leda Paulanisprachen wir über seine theoretischen Beiträge zur Marxschen politischen Ökonomie, insbesondere über Geld in seinem widersprüchlichen Charakter sowie Finanzialisierung und Rentierismus als charakteristische Aspekte der gegenwärtigen Phase des Kapitalismus. Wir diskutieren die Rolle des Staates im Kapitalismus und wie er in seiner finanzialisierten Phase funktioniert, wobei Brasilien ein symbolischer Fall dieser Beziehung ist. Wenn wir uns mit unserem Land befassen, vertiefen wir uns in die Geschichte der lokalen Akklimatisierung des Neoliberalismus und seines Sparregimes und beziehen uns dabei auf die Geschichte des Landes seit dem Ende der Diktatur. Letztlich kommen wir zu den „engen Kleidern“ unserer gegenwärtigen Wirtschaft, in denen wir uns laut Leda „auf dünnem Eis“ bewegen.

 

Leda Paulani hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften und Sozialkommunikation von der USP. Sie hat einen Doktortitel in Wirtschaftstheorie vom Institut für Wirtschaftsforschung der Universität São Paulo und ist ordentliche Professorin an der Fakultät für Wirtschaft und Verwaltung derselben Universität. Er beschäftigt sich hauptsächlich mit politischer Ökonomie und Marxismus, Wirtschaftsmethodik, Geschichte wirtschaftlicher Ideen, brasilianischer Wirtschaft und Sozialbuchhaltung. Neben ihrer akademischen Tätigkeit an der USP war sie Präsidentin der Brasilianischen Gesellschaft für politische Ökonomie, städtische Sekretärin für Planung, Haushalt und Management der Stadt São Paulo und wurde schließlich 2020 mit der Auszeichnung „Wirtschaftspersönlichkeit des Jahres“ ausgezeichnet. Auszeichnung gefördert durch den Bundeswirtschaftsrat.


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